Drei Hagenbrunner bei der Senioren-EM
Peter Grimm und Helmut Jäger starteten im Bewerb 50+, beide konnten leider nicht in den Hauptbewerb einziehen.
Peter Grimm erreichte in seiner Vorrundengruppe (jeweils 4 Spieler) nur den letzten Platz (3 Niederlagen).
Helmut Jäger konnte immerhin einen Deutschen schlagen, verlor aber deutlich gegen einen dänischen Ex-Nationalspieler und knapp gegen einen Slowaken und belegte Rang 3.
Im Consolation-Bewerb (Verlierer-Bewerb) hatte dann Peter gegen einen Franzosen keine Chance und beendete den Bewerb ohne Sieg.
Wesentlich besser erging es Helmut, nach einem Freilos in der ersten Runde besiegte er in Runde 2 einen Slowaken mit 3:0, dann einen Deutschen mit dem gleichen Resultat, ehe er gegen einen weiteren Deutschen mit 1:3 ausschied.
Robert Reisenhofer trat im Bewerb 60+ an und steigerte sich von Spiel zu Spiel.
Zuerst setzte es eine 0:3-Niederlage gegen einen Russen, danach eine 1:3-Niederlage gegen einen Tschechen. Im letzten Spiel dann endlich der erhoffte Sieg: 3:2 gegen einen Franzosen, was schlussendlich Rang 3 in der Vorrunde bedeutete.
Im Bewerb Consolation hatte Robert in Runde 1 einen Gegner aus Wales, den er klar mit 3:0 besiegte. Dann wartete ein Spieler aus Norwegen, der 3:1 in die Schranken gewiesen wurde. Das Aus kam dann in Runde 3 gegen einen deutschen Landsmann mit 0:3.
Zu den Doppelbewerben:
Bei den Fünfzigern spielte Peter Grimm mit einem ihm nicht bekannten Österreicher (Löffler Johannes, Wien), die beiden belegten in ihrer Vorrundengruppe mit 1 Sieg und 2 Niederlagen den 3. Platz und mussten in den Consolation-Bewerb.
Dort war leider gleich in der ersten Runde Endstation, 0:3 lautete das Ergebnis.
Sehr gut ging es Helmut Jäger, der gemeinsam mit seinem im Burgenland spielenden Bruder antrat.
Sie wurden in ihrer Vorrundengruppe Zweiter, besiegten zuerst zwei Italiener mit 3:0, verloren dann gegen Deutsche mit 0:3, bevor sie im "Endspiel" weitere Deutsche nach 7:9-Rückstand im 5. Satz mit 11:9 besiegen konnten. Das bedeutete den Aufstieg in die Hauptrunde für die Brüder.
Dort warteten zwei Finnen, die ihre Vorrundengruppe gewannen und auch gegen die Jäger-Brüder siegten. Es war hier trotz eines 0:3 viel mehr drinnen, führte man doch in den beiden ersten Sätzen immer (8:4 und 4:0), verlor aber jeweils knapp.
Robert Reisenhofer spielte diesmal mit Edi Herzog (Mistelbach), dem niederösterreichischen Präsidenten, und lieferte eine ausgezeichnete Vorstellung ab.
In der Vorrunde reichte es nur zu einem Sieg bei zwei Niederlagen, was Rang 3 in der Tabelle ergab.
Im Consolation-Bewerb gab es in Runde 1 ein klares 3:0 gegen Deutsche, in Runde 2 besiegte man ein slowenisch/serbisches Paar ebenfalls mit 3:0.
Erst in Runde 3 kam das aus gegen zwei Deutsche.
Die Hagenbrunner Crew mit Betreuer Dominik Habesohn (extra eingeflogen)
Einzelne Ergebnisse:
Peter Grimm
50+ Einzel: Vorrunde 4. Platz, Consolation erste Runde ausgeschieden (512, 512-Raster).
50+-Doppel: Vorrunde 3. Platz, Consolation erste Runde ausgeschieden (256, 256-Raster).
Helmut Jäger
50+-Einzel: Vorrunde 3. Platz, Consolation vierte Runde ausgeschieden (64, 512-Raster).
50+-Doppel: Vorrunde 2. Platz, Consolation erste Runde ausgeschieden (256, 256-Raster).
Robert Reisenhofer
60+-Einzel: Vorrunde 3. Platz, Consolation dritte Runde ausgeschieden (32, 256-Raster).
60+-Doppel: Vorrunde 3. Platz, Consolation dritte Runde ausgeschieden (16, 128-Raster).
Zusammenfassend muss erwähnt werden, dass es sich hier um eine Monsterveranstaltung handelte. Insgesamt kämpften 4417 (!!!) Spieler in 32 Bewerben um die begehrten Stockerlplätze.
Allein im Bewerb 50+ männlich (dem stärksten Bewerb) waren 769 Spieler am Start, im Bewerb 60+ männlich immerhin noch 383!
Hier die gesammelten Ergebnisse:
Senioren-Europameisterschaften 2019 in Budapest
Hier einige Fotos:
Senioren-Europameisterschaften 2019 in Budapest