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Hagenbrunn schafft den größten Erfolg der Vereinsgeschichte und ist Meister der Oberliga D

Administrator (admin) on 19.04.2019

Im Spiel um den Meistertitel zwischen den Hagenbrunnern und Eggenburg kam es in Anwesenheit von 12 mitgereisten Fans in Eggenburg zum großen Showdown. Hagenbrunn benötigte zumindest ein Unentschieden, um sicher Meister zu sein, wahrscheinlich hätte auch eine knappe Niederlage gereicht.

Doch es kam weit besser:
Gleich das erste Spiel zwischen Robert Reisenhofer und Manfred Antony (EGGE) brachte eine nicht überbietbare Spannung. Robert gewann den ersten Satz ganz knapp im Nachspiel, doch Manfred Antony ließ nicht nach und konnte mit einem 11:6 ausgleichen. Im dritten Satz wurde es dann wieder knapp, diesmal wieder mit dem besseren Ende für Robert. Doch postwendend der Ausgleich im 4. Satz durch den Eggenburger. Im 5. Satz ging es gleichauf bis 4:4, dann machte Robert mehrere Punkte und konnte sich einen 3-Punkte-Vorsprung erspielen, den er nicht mehr aus der Hand gab.
Hagenbrunn führte damit auswärts mit 1:0.
Nicht minder wichtig dann das zweite Spiel, in dem Tomas Zubek gegen Erich Schöpf antreten musste. Im Herbst hatte Tomas gegen ihn nicht gespielt, somit hatte er wenige Anhaltspunkte für eine Taktik. Doch Tomas hielt den Noppenspieler von Beginn an unter Druck und überzeugte mit gezielten und schnellen Topspins. Erfreulich daher das Endergebnis von 3:0 für Tomas.
Im dritten Match des Tages hatte Helmut Jäger Andreas Schöpf zum Gegner. Es war kein leichtes Spiel für Helmut, der erste Satz war dementsprechend knapp, ging aber an den Hagenbrunner (11:9). Auch im zweiten Satz führte Helmut meist, konnte aber keinen Vorsprung herausholen. So ging es ins Nachspiel, welches Helmut wieder für sich entscheiden konnte (14:12). Derart gestärkt lief es nun im dritten Satz besser, Helmut siegte 11:5 und baute die Gesamtführung auf 3:0 aus.

Im Doppel spielten Helmut Jäger und Robert Reisenhofer (diesmal gegen Andreas Schöpf/Erich Schöpf), sie liessen nichts anbrennen und siegten überzeugend mit 3:0.

Somit stand es nach dem Doppel bereits 4:0 und ein weiterer Punkt sollte zum Meistertitel genügen.

Diesen Punkt holte Robert Reisenhofer in einer spannenden Partie gegen Erich Schöpf, den er diesmal (im Herbst hatte er noch verloren) mit 3:1 besiegte. Die Freude über diesen Sieg war riesengroß, die Spieler lagen sich sofort in den Armen.

Alles was jetzt noch kam, war nur mehr Draufgabe:
Helmut Jäger gegen Manfred Antony lautete das nächste Spiel und Helmut konnte nun sogar frühzeitig den Sieg fixieren.
Helmut spielte nicht schlecht, doch Manfred Antony konterte immer wieder geschickt mit schnellen Vorhand-Topspins auf die Rückseite. Doch Helmut hielt mit den Noppen dagegen und konnte Satz 1 mit 12:10 für sich entscheiden. In Satz 2 war der Eggenburger der Herr an der Platte und siegte 11:8. Satz 3 war nichts für schlechte Nerven. Bis 10:10 ging es immer gleichauf, Manfred Antony konnte dann sogar 11:10 in Führung gehen. Danach hatten beide Spieler je 2 unerreichbare Netzbälle, als Helmut 3 Punkte in Folge zur 2:1-Satzführung gelangen. Damit war der Widerstand gebrochen und im 4. Satz lief von Anfang an alles für Helmut, der schliesslich mit 11:8 die Oberhand behielt und den Gesamtsieg bereits vor der nächsten Partie fixierte.
Tomas sollte nun befreit aufspielen können, was ihm aber nur teilweise gelang. Andreas Schöpf spielte die längeren Ralleys gut mit und konnte mehrheitlich punkten. Satz 1 ging noch an Tomas, Satz 2 an den jungen Eggenburger. Satz 3 war heiß umkämpft, Tomas rang Andreas 11:9 nieder. Satz 4 ging mit demselben Resultat an Andreas, was einen Entscheidungssatz zur Folge hatte.
Diesen beherrschte Tomas in überzeugender Manier und stellte mit einem 11:6 den 7:0-Gesamtsieg her.

Wer hätte das gedacht?
Eggenburg musste zwar auf seinen stärksten Spieler Andreas Salzer verzichten, doch das soll die Leistung der Hagenbrunner nicht schmälern, denn mit Manfred Antony stand ein wirklich starker Ersatzmann zur Verfügung.
Damit schaffte man erstmals aus eigener Kraft den Aufstieg in die 2. Landesliga, welcher gleichzeitig auch den größten Erfolg der Vereinsgeschichte bedeutete.


Die glücklichen Sieger

Herzlichen Dank auch an die Anhänger Hagenbrunns, die tschechische und österreichische Truppe machte Stimmung und am Ende wahrlich ein Fest aus diesem Spiel. Alle Spieler und Fans feierten erst noch direkt in der Halle ausgelassen den Meistertitel (mit Bier, Sekt und Schnaps) und später beim Heurigen in Hagenbrunn gemeinsam mit der Vierer-Mannschaft (die ebenfalls Meister wurde, in der 2. Klasse Ost).

Ein Spitzen-Wochenende für den Verein!!!

 

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